21. November 2024: offenes Event für Gründer:innen, Start-Ups, Unterstützer:innen und allen daran Interessierten in Amberg!
Gemeinsam mit der IHK Regensburg für Oberpfalz / Kelheim, dem O-HUB der OTH Amberg-Weiden und vielen weiteren Akteuren aus dem Gründungsbereich möchte die Wirtschaftsförderung Amberg die Vielseitigkeit der Region zeigen und den Austausch zwischen bereits bestehenden Unternehmen und frischen Gründer:innen fördern.
Im November wird ein Blick auf die verschiedenen Seiten einer Gründung geworfen: Gründer Jan Siebert & Start-Up Investor Michael Schnickmann im Gespräch
Der Amberger Gründer Jan Siebert hat dieses Jahr sein viertes Start-Up gegründet. Er wird uns erzählen, was bei einer Gründung zu beachten ist und was seine Learnings der letzten Jahre waren.
Michael Schnickmann hat bereits in zahlreiche Start-Ups investiert und wird uns Einblicke geben, nach welchen Kriterien er Start-Ups wählt und ob diese Prozesse immer gleich ablaufen.
Wie immer wird es nach dem kurzen Talk die Option geben, sich/ein Projekt/sein Unternehmen/eine Fragestellung in einer Pitch-Runde vorzustellen.
Wenn also auch Sie als Unternehmen aktuell an einem Projekt bzw. einer Herausforderung arbeiten, bei welchem Sie kreative Ansätze suchen, stellen Sie es gerne vor!
Melden Sie sich jetzt kostenfrei an unter: Gründungsnetzwerk-Afterwork
18. November 2024 Veranstaltung in Würzburg: Erfolg kennt keine Barrieren
Das neue Zentrum für Gründung und Nachfolge in Würzburg, powered by Sparkasse Mainfranken Würzburg, ist der ideale Ort für alle, die mit frischen Ideen durchstarten wollen.
Erfolg kennt keine Barrieren – Wege zur eigenen Gründung für Menschen mit Beeinträchtigung
Haben Sie schon mal mit dem Gedanken an eine berufliche Selbstständigkeit gespielt? Wurden aber aufgrund Ihrer Beeinträchtigung mit Vorurteilen oder Hindernissen konfrontiert?
Das muss nicht sein! Eine berufliche Selbstständigkeit kann eine Chance sein, Ihr Arbeitsumfeld ganz nach Ihren individuellen Bedürfnissen und Möglichkeiten zu gestalten. Projektvorstellung, Keynote-Speakerin, Netzwerken, offene Diskussionsrunde
Dr. Anna Magdalena Weber (promovierte Philosophin, Führungsposition im universitären Umfeld, selbst betroffen) macht Mut und gibt inspirierende Impulse. Gemeinsam bieten wir Unterstützung und öffnen unser Netzwerk. Mit Ihnen entwickeln
wir Ideen für noch bessere Rahmenbedingungen und stellen Ihnen innovative Gründungspersönlichkeiten vor. Seien Sie dabei!
Sparkasse Mainfranken Würzburg – 360° BASE / Zentrum für Gründung und Nachfolge
Flyer zur Veranstaltung am 18.11.2024
Weitere Veranstaltungen im Rahmen der Gründerwoche Deutschland 2024 finden im Flyer der Gründerwoche Deutschland
Sei dabei - Start-up Meet & Match am 5. November 2024 im Zollhof Nürnberg
Du hast ein Start-up und suchst neue Leute für das Team?
Du hast eine Gründungsidee und suchst noch Leute, die mitmachen?
Du willst gründen und suchst noch eine richtig gute Idee?
Du hast Bock in einem Start-up große Visionen wahr werden zu lassen?
Dann seid dabei beim „Start-up Meet & Match“ am 5.11.2024 ab 18 Uhr im Zollhof!
Wir bringen die ganze Gründungscrowd der Region zusammen: Entrepreneure, Start-ups, Neugründungen, Inkubatoren, Hochschulen, Studi-Initiativen, große Teams, kleine Teams, Menschen mit Ideen, alle Fachrichtungen, alle Expertisen, alle mit dem richtigen Mindset.
Der Abend beginnt mit kurzen Pitches, mit denen sich die Start-ups im besten Licht präsentieren. Anschließend gilt es viele Kontakte zu knüpfen, sich auszutauschen und kennenzulernen um die besten Teamergänzungen wie möglich zu finden. Drinks & Food for free!
Alle Infos und den Link zur Anmeldung findet Ihr unter https://www.eih.dta.fau.de/start-up-meet-match/
Anmeldeschluss für Start-ups ist der 29.10.2024!
Bei Fragen meldet Euch bei Heike von der FAU Gründungsberatung: heike.nowak@fau.de
30. Oktober 2024: Englische Infoveranstaltungen für Gründer | Information Session: How to start a business (in English)
The Munich’s Business Startup Office is pleased to invite you to our event „Be your own Boss | How to start a business“ which will take place October 30 from 6 pm to 8.30 pm at Kreisverwaltungsreferat (KVR).
You will get an excellent overview of key start-up topics and support programs for starting your own business in Munich.
This session is an opportunity to gain orientation and ask your questions.
Learn about framework conditions, practical tips, and useful contacts in the city:
- Part 1:
Start-up advice from the City of Munich
Munich‘s Business Startup Office
Overview of startup formalities, choice of legal form and tax overview, business or liberal profession, company and social insurance, subsidies and financial aids. - Part 2:
Residence permit for self-employed work
Service Office for Immigration and Citizenship at Münchner Kreisverwaltungsreferat (KVR)
Overview of the different work and residence permits for non-EU citizen planning to set up a commercial or freelancing activity in Munich. - Part 3:
Start-up Coaching and workshops for founder with a migration experience
The Social Impact Lab München
Overview of free support programs for founders with a migration experience.
For registration please use the following link:
https://veranstaltungen.muenchen.de/raw/veranstaltungen/how-to-start-a-business-in-english-10-2024
24. Oktober 2024: Gründer-Abend 2024 im Digitalen Gründerzentrum Einstein1 in Hof
Das Gründernetzwerk Hochfranken lädt am 24.10.2024 ab 18 Uhr alle Interessierten aus den Landkreisen Hof und Wunsiedel i. Fichtelgebirge, der Stadt Hof und darüber hinaus zum Gründer-Abend ins Digitale Gründerzentrum Einstein1, Albert-Einstein-Straße 1, Hof, ein.
Der Gründer-Abend ist die Netzwerkveranstaltung in Hochfranken für alle, die sich mit dem Gedanken tragen, sich selbstständig zu machen, sich gerade mitten in der Existenzgründung befinden oder sich in den letzten Jahren selbstständig gemacht haben. Er bietet interessante und spannende Praxis- und Erfahrungsberichte von Existenzgründern und Start-ups, Raum zum Kennenlernen von und dem Austausch mit anderen Gründern oder mit Experten aus dem Gründernetzwerk Hochfranken, aber auch neue Impulse für die eigenen Planungen auf dem Weg in die Selbstständigkeit. Und das Ganze in entspannter und kreativer Atmosphäre bei gutem Essen und Getränken.
Freuen Sie sich daher auch in diesem Jahr wieder auf interessante Vorträge und spannende Erfahrungsberichte von Gründerinnen und Gründern aus der Region sowie auf den Austausch mit Gleichgesinnten und Experten.
Da die Teilnehmerzahl für den Gründer-Abend begrenzt ist, ist eine Anmeldung mit dem Betreff „Gründer-Abend“ per E-Mail an wirtschaft@landkreis-hof.de erforderlich und Voraussetzung für die Teilnahme an dieser kostenlosen Veranstaltung.
Der Gründer-Abend ist eine gemeinsame Veranstaltung der Landkreise Hof und Wunsiedel i. Fichtelgebirge, der Stadt Hof, der IHK für Oberfranken Bayreuth, der Handwerkskammer für Oberfranken und des Digitalen Gründerzentrums Einstein1.
Weitere Informationen finden Sie unter www.einstein1.net
Hessischer Unternehmerinnenpreis 2024
Das Hessische Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen und ländlichen Raum verleiht in diesem Jahr erneut den Hessischen Unternehmerinnenpreis. Ausgezeichnet wird mit diesem Preis jährlich eine erfolgreiche hessische Unternehmerin, die insbesondere durch ihre herausragende Unternehmerinnenpersönlichkeit von sich überzeugen kann.
Verliehen wird der Hessische Unternehmerinnenpreis am 13. September 2024 im Rahmen des Hessischen Unternehmerinnentages.
Weitere Informationen zum Preis, zu den Teilnahmebedingungen sowie das Formular zur Online-Bewerbung finden Sie unter https://unternehmerinnenpreis.hessen.de.
News aus dem Jahr 2023
Nein zu Fremdinvestoren: Resolution der Delegiertenversammlung des VFB an die Justizminister
Als Dachverband von 34 Organisationen der Freien Berufe fordert der Verband Freier Berufe in Bayern (VFB) gesetzliche Regelungen im Berufsrecht, um Fremdinvestoren, die ausschließlich Kapital einbringen, von der Gründung und dem Betrieb von Niederlassungen der Freien Berufe auszuschließen.
Lesen Sie den ganzen Artikel im Informationsblatt des VFB.
Barrierefrei Existenzgründen. Selbständig und erfolgreich im Erwerbsleben mit Behinderung (BESSER)
Der Hildegardis-Verein e.V. führt im Rahmen dieses Vorhabens ein Mentoring-Programm (Link zum Flyer) für gründungsinteressierte Menschen mit Behinderung durch. Für die Dauer eines Jahres werden die Mentees von ihrem*r jeweiligen Mentor*in begleitet und bei der Entwicklung von Gründungsideen unterstützt, bei ihrer Zielklärung begleitet und bei den ersten Gründungsschritten ermutigt. Sie profitieren von den berufserfahrenen Mentor*innen, die neben der Beratung, Erfahrungen vermitteln, Netzwerke eröffnen, ihr Wissen teilen und als Vorbild fungieren.
Die ersten der beiden einjährigen Mentoring-Runden ist bereits im Dezember 2022 gestartet; die zweite BESSER-Runde startet im Juni 2023. Als Verein, der seit mehr als einem Jahrhundert Frauen unterstützt, möchten wir vor allem Frauen ermutigen, diesen ersten, begleitenden Schritt in eine mögliche Selbstständigkeit zu gehen und sich zu bewerben. Die Teilnahme steht aber grundsätzlich Menschen mit Behinderung aller Geschlechter offen. In beiden Runden engagieren sich geschäftserfahrene Selbstständige mit Behinderung als Mentor*innen.
Der Hildegardisverein nimmt Ihre Bewerbung noch bis 7. April 2023 gerne entgegen.
News aus dem Jahr 2022
Mentoring-Programm für Gründer*innen mit Behinderung im Rahmen des Projekts „Barrierefrei Existenzgründen. Selbständig und erfolgreich im Erwerbsleben mit Behinderung” (BESSER) des Hildegardis-Verein
Der Hildegardis-Verein bietet im Rahmen des Projekts „Barrierefrei Existenzgründen. Selbständig und erfolgreich im Erwerbsleben mit Behinderung“ (B.E.S.S.E.R.) ein Mentoring-Programm an. Wenn Sie eine Behinderung haben und sich selbständig machen möchten, können Sie als Mentee teilnehmen. Haben Sie eine Behinderung und sind oder waren bereits selbständig, ist eine Teilnahme als Mentor*in möglich.
- Projekt B.E.S.S.E.R.: Flyer zum Mentoring-Programm
- Projekt B.E.S.S.E.R.: Ausschreibung Mentor*in
- Projekt B.E.S.S.E.R.: Profilbogen für Mentor*innen
- Projekt B.E.S.S.E.R.: Ausschreibung Mentees
- Projekt B.E.S.S.E.R.: Profilbogen für Mentees
Pflicht für alle Selbstständigen: Steuerformular “Corona-Hilfen”
Einkommensteuererklärung 2020 – Anlage Corona-Hilfen 2020
Alle Selbständigen und somit auch Freiberufler müssen im Rahmen ihrer Einkommensteuererklärung ab dem Veranlagungszeitraum 2020 auch die “Anlage Corona-Hilfen” ausfüllen. Dies gilt auch dann wenn keine Corona Soforthilfen zur Existenzsicherung, Überbrückungshilfen oder vergleichbare Zuschüsse des Bundes oder der Bundesländer als steuerpflichtige Betriebseinnahmen in den jeweiligen Gewinnermittlungen enthalten sind.
Die Corona-Hilfszahlungen müssen in der Regel nicht zurückgezahlt werden, sind aber als steuerpflichtige Betriebseinnahmen zu berücksichtigen und haben damit Auswirkungen auf die Höhe der Körperschafts-, Gewerbe- und Einkommensteuer.
Die Anlage Corona-Hilfen ergänzt die Anlagen G, L und/oder S der Einkommensteuererklärung.
Zur Website der Finanzverwaltung
https://www.elster.de/eportal/helpGlobal?themaGlobal=help%5Fest%5Fufa%5F10%5F2020#c0615
Zur Anlage Corona Hilfen
https://www.ihk-muenchen.de/ihk/documents/Recht-Steuern/Steuerrecht/Neuer-Ordner/Anlage_Corona-Hilfen_2020.pdf
15.03.2022: Neuigkeiten für alle Kunst- und Kulturschaffende in Bayern
Neuigkeiten für alle Kunst- und Kulturschaffende in Bayern
Das bayerische Kabinett hat am 15. März 2022 beschlossen, alle diese Programme bis zum 30. Juni 2022 zu verlängern.
Außerdem wurde ein zusätzliches Programm „Neustart-Paket Freie Kunst“ angekündigt, mit dem die bestehenden Maßnahmen ausgebaut und ergänzt werden können.
Erfahren Sie mehr zu den Hilfsprogrammen unter https://bayern-kreativ.de/corona/staatliche-hilfen/
Alle Selbständigen und somit auch Freiberufler müssen im Rahmen ihrer Einkommensteuererklärung ab dem Veranlagungszeitraum 2020 auch die “Anlage Corona-Hilfen” ausfüllen. Dies gilt auch dann wenn keine Corona Soforthilfen zur Existenzsicherung, Überbrückungshilfen oder vergleichbare Zuschüsse des Bundes oder der Bundesländer als steuerpflichtige Betriebseinnahmen in den jeweiligen Gewinnermittlungen enthalten sind.
Die Corona-Hilfszahlungen müssen in der Regel nicht zurückgezahlt werden, sind aber als steuerpflichtige Betriebseinnahmen zu berücksichtigen und haben damit Auswirkungen auf die Höhe der Körperschafts-, Gewerbe- und Einkommensteuer.
Die Anlage Corona-Hilfen ergänzt die Anlagen G, L und/oder S der Einkommensteuererklärung.
Zur Website der Finanzverwaltung
https://www.elster.de/eportal/helpGlobal?themaGlobal=help%5Fest%5Fufa%5F10%5F2020#c0615
Zur Anlage Corona Hilfen
https://www.ihk-muenchen.de/ihk/documents/Recht-Steuern/Steuerrecht/Neuer-Ordner/Anlage_Corona-Hilfen_2020.pdf
28.02.2022: Die ISB ist auch weiterhin in den Infopoints für Betroffene in den Hochwassergebieten da
Die ISB ist auch weiterhin in den Infopoints für Betroffene in den Hochwassergebieten da!
Die ISB ist auch weiterhin in den Infopoints für Betroffene in den Hochwassergebieten da. Noch bis zum Jahresende bleiben die Infopoints und die Vor-Ort-Beratungen durch Architektinnen und Architekten bestehen.
In den Infopoints erhalten betroffene Privatpersonen kostenlose Unterstützung bei Fragen zu Gebäudeschäden im Rahmen der baufachlichen Erstberatung und Schadensfeststellungen sowie Hilfestellungen bei der Beantragung der Aufbauhilfe bei Hausrats- und Gebäudeschäden bei der ISB.
Weitere Informationen finden Sie unter https://isb.rlp.de/presse/detailansicht/infopoints-im-ahrtal-weiter-gesichert.html
Stand: 28.02.2022
News aus dem Jahr 2021
Zur Situation der Freien Berufe nach einem Jahr in der Corona-Krise: Interview mit dem Präsidenten des Verbands Freier Berufe in Bayern (VFB) Michael Schwarz vom 14.04.2021
Interview vom 14.04.2021: VFB-Präsident Schwarz beantwortet aktuelle Fragen des IFB zur Situation der Freien Berufe nach einem Jahr in der Corona-Krise
- Sehr geehrter Herr Schwarz, ein Jahr Corona-Pandemie – die schwere Krise besteht fort. Auch die Freien Berufe waren davon betroffen. Sind die wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie für die Freien Berufe heute noch die gleichen wie vor einem Jahr oder sind es andere Probleme, die heute im Fokus stehen?
Die Freien Berufe sind vielfältig, so verschieden sind auch die einzelnen Probleme, die differenziert betrachtet werden müssen. Dies zeigt einmal mehr eine kürzlich vom Bundesverband der Freien Berufe (BFB) veröffentlichte repräsentative Umfrage des IFB zu den wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie und abschließenden Bilanz des Corona-Jahres 2020: Die Lage bleibt bei Teilen der Freien Berufe, wie Solo-Selbstständige und kleine Unternehmen mit bis zu fünf Mitarbeitern, weiter angespannt. Für jeden zehnten Freiberufler ist der bisher entstandene wirtschaftliche Schaden existenzbedrohend. Andere Teile der Freiberufler arbeiten an der Grenze des Möglichen, um die Folgen der Pandemie abzuwehren. Doch je länger das Fortbestehen der Krise andauert, umso fragiler wird die Marktlage auch derer, die gut oder eben noch gut durch die Krise kommen. Es drohen mögliche Insolvenzen der Auftraggeber und Auftragsrückgänge, wobei angesparte Rücklagen bzw. die Altersvorsorge aufgebraucht werden. Hinzu kommt ein Anstieg bei den Mitarbeiter-Fehlzeiten. So verzeichnet jeder Dritte höhere Fehlzeiten im Team. Rund jeder zehnte Freiberufler war 2020 gezwungen, Stellen abzubauen. Weitere 200.000 Stellen sind bedroht. Angesichts des anhaltenden Fachkräftemangels ein erschütterndes Zukunftsbild.Die angeschlagenen Unternehmen der Freien Berufe sind inzwischen mehr als zermürbt, durch die unzureichenden strategischen Maßnahmen der politischen Entscheidungsträger und die weitere Zunahme an Bürokratie, die auch und gerade die Pandemiebekämpfung in unterschiedlichsten Ebenen zusätzlich stark erschwert.
Zu der BFB-Umfrage: https://www.freie-berufe.de/pressemitteilungen/prof-dr-ewer-situation-bleibt-kritisch-perspektiven-dringender-denn-je-benoetigt/ - 2020 wurden bereits verschiedene Notmaßnahmen getroffen, um die Folgen der Corona-Pandemie für die Wirtschaft und auch die Freien Berufe einzudämmen. Welche Maßnahmen erwarten die Freien Berufe von der Politik in diesem Jahr?
Erwartet wird, dass die Politik endlich die Kompetenz der Freien Berufe in die Entscheidungen zu strategischen Handlungsoptionen einbezieht, insbesondere die Freien Heilberufe, die sich mit der Bekämpfung von Infektionserkrankungen seit Jahrzehnten bestens auskennen. Nicht nur Infektiologen, Virologen und Kliniker sollten hier an erster Stelle stehen, sondern niedergelassene, selbstständige Praktiker mit Erfahrung aus dem täglichen Behandlungsalltag.Erwartet wird weiter, dass die ins europäische Ausland verlagerte Arzneimittelherstellung nach Europa zurückgeholt wird, um zukünftige Versorgungsdefizite bei gängigen Arzneien zu vermeiden. Ein besonderer Dank gilt unseren Apothekern, die im letzten Jahr vielfach den Unmut der Verbraucher auffangen mussten und dennoch alles Mögliche unternommen haben, um das benötigte Präparat bzw. einen adäquaten Ersatz aufzutreiben.
Offizielle Stellen werden zwar nicht müde, zu erklären, dass die Arzneimittelversorgung in Europa durch die Corona-Epidemie nicht – zusätzlich – gefährdet wird. Allerdings weiß man aus der Datenbank des Europäischen Direktorats für die Qualität von Arzneimitteln (EDQM) von mindestens zehn Produktionsstandorten in Wuhan, wo sehr gängige Arzneimittel hergestellt werden, die wir für die Behandlung von Volkskrankheiten benötigen.
Deshalb muss die Gesellschaft umdenken, was in der Arzneimittelversorgung prioritär ist: Versorgungssicherheit oder ein paar Cent einsparen.
Weiter brauchen wir unbedingt, sichere Planbarkeit, weitere Liquidität und einen konsequenten Bürokratieabbau. Zu den Stabilisierungsimpulsen gehört es auch, dass öffentliche Investitionen nicht stocken dürfen und die öffentliche Verwaltung ihre Dienstleistungsfunktion verbessern muss.
Hinweisen möchte ich unbedingt noch auf folgende Problematik, die bei der Pandemiebekämpfung nicht berücksichtigt wird: Das Arbeiten im Homeoffice führt zwar zu einem geringeren Infektionsgeschehen, macht es unseren Freiberuflerbüros aber unmöglich, Schüler-Praktika anzubieten, um für unsere Freien Berufe wie auch deren Assistenzberufe zu werben und den Schülern Orientierungsmöglichkeiten für ihre spätere Berufswahl geben. Diese Praktika können nach meiner Kenntnis schon jetzt leider nicht mehr nachgeholt werden.
Zudem muss der Digitalisierungsprozess in unseren Berufsschulen endlich voranschreiten. Seit Jahren kritisieren wir die schlechte Ausstattung unserer Berufsschulen in personeller wie auch technischer Hinsicht. In der aktuellen Diskussion scheinen mir die Berufsschulen unterzugehen. Die Politik darf unsere junge Generation in den Freien Berufe nicht vergessen! - Was können Sie den FreiberuflerInnen im zweiten Jahr der Krise raten?
Nicht die Zuversicht verlieren! Freie Berufe sind in der Regel am besten vorbereitet und typischerweise innovativ, um auch solche Krisen, wie auch Pandemien zu meistern, wenn uns nicht nachteilige Entscheidungen von Dritten daran hindern, unsere Kompetenz zum Wohle der Allgemeinheit einzusetzen. Stichwort: Freie Berufe können auch Pandemie! - Was hat der Landesverband der Freien Berufe in Bayern 2020 alles unternommen, um die Situation der Freiberufler in der Corona-Krise zu verbessern?
Der Verband Freier Berufe in Bayern e.V. (VFB) ist zusammen mit seinen Mitgliedsorganisationen sozusagen zu einem Umschlagplatz für Informationen geworden. Als Dachverband hat der VFB stets versucht, die Informationen seiner Mitglieder, aber auch von Dritten (IHK, vbw) zu bündeln und weiter zu verbreiten. Die Zusammenarbeit mit dem BFB ist dabei besonders intensiviert worden. Das VFB-Präsidium hat sich schon ziemlich früh zusammen mit der vbw, in die Task Force-Sitzungen des Wirtschaftsministeriums eingeklinkt, die anfänglich in wöchentlichem oder auch geringerem Abstand stattfanden. Zudem haben wir zahlreiche Telefonate mit Ministerien, Landtagsabgeordneten und Parteien geführt, Stellungnahmen und eine Resolution zusammen mit den anderen Landesverbänden erstellt und uns an allen Stellen als kompetenter Partner in dieses System eingebracht. Wir waren uns aber intern einig, dass die Zukunft anders aussehen wird und auch anders aussehen muss. Deswegen haben wir ein eigenes Strukturpaket erarbeitet, an dem sich alle VFB-Mitglieder beteiligt haben. Dieses Papier ist Grundlage der Diskussionen für die nächste Zeit. Wir müssen uns zukünftig deutlich nachhaltiger aufstellen und uns deutlich mehr Gedanken darüber machen, wie mit unseren Ressourcen in der Zukunft umgegangen wird und wir verhindern können, dass solche Pandemien uns so umfassend aus der Bahn werfen, und zwar weltweit. Daran sollten sich auch die Freien Berufe im Kleinen beteiligen. Ziel ist es, die Kompetenz der Freien Berufe noch deutlicher in die Politik einzubringen und der Politik deutlich zu machen, dass die Freien Berufe in der Lage sind, noch wesentlich mehr Informationen und Kompetenzen in fachlicher Hinsicht zu Entscheidungen beizusteuern.Zudem hat der VFB Mitgliedsumfragen erstellt und mit einzelnen Verbänden gesprochen, um die Situation in den einzelnen Berufsgruppen zu eruieren. Im Hintergrund arbeitete hierzu das Institut der Freien Berufe in Nürnberg (IFB) als größter Informations- und Zahlenpool. Die starke Betroffenheit einzelner Berufsgruppen hat tief betroffen gemacht, insbesondere vor dem Hintergrund, dass eine zweite Welle der Pandemie im Winterhalbjahr durchaus zu erkennen gewesen ist. Die einzelnen Verbände haben sich besser darauf eingestellt als der eine oder andere politische Entscheidungsträger oder das eine oder andere politische Gremium, Stichwort Novemberhilfe. Die Politik hat in der Vergangenheit Entscheidungen getroffen, die dann letztlich auf den Goodwill einzelner Berufsgruppen angewiesen sind. Beispielsweise funktioniert die Auszahlung von finanziellen Corona-Hilfen derzeit nur, weil Steuerberater, Wirtschaftsprüfer und Rechtsanwälte dabei essentiell mitwirken.
News aus dem Jahr 2020
Interview mit Michael Schwarz, Präsident des Verbands Freie Berufe in Bayern e.V. zur Situation der Freien Berufe in der Corona-Krise vom 23.04.2020
Interview vom 23.04.2020: VFB-Präsident Schwarz beantwortet aktuelle Fragen des IFB zur Situation der Freien Berufe in der Corona-Krise
1.) Herr Schwarz, als Präsident des Verbandes Freier Berufe in Bayern sind Sie täglich mit Vertretern der Organisationen der Freien Berufe in Kontakt. Wie sieht die Lage aktuell für die Freien Berufe aus?
Zu den Auswirkungen der Corona-Krise hat der VFB kurzfristig eine Umfrage bei seinen Mitgliedsorganisationen durchgeführt. Aus dieser ergibt sich, dass ausnahmslos alle Berufsgruppen der Freien Berufe mit Einbußen rechnen. Teils sehr akut, teils in der nächsten Zeit, wenn die Krise noch massiver durchschlägt. So erwarten 100 % der Befragten, dass sie durch die Corona Epidemie bzw. deren Auswirkungen relevante bzw. das Fortbestehen gefährdende wirtschaftliche Einbußen erleiden. 42 % erwarten sehr stark, 33 % stark und 25 % mittelstark betroffen zu sein. 85,7 % der Befragten geben an, dass bereits jetzt akut Aufträge wegbrechen. Bei 14 % der Befragten brechen sogar 80 – 100 % der Aufträge weg, bei 43 % bricht 30-50 % des Auftragsvolumens weg. Das Adjektiv „dramatisch“ bezeichnet diese Einschätzung leider sehr zutreffend. Einziger Lichtblick ist die Tatsache, dass insbesondere einige medizinische Berufsgruppen als systemrelevant eingestuft werden und deshalb weniger von Auftragseinbrüchen betroffen sind. Diese Kollegen leiden dafür sehr oft an einer schier außergewöhnlichen Mehrbelastung durch ihren Dienst an der Allgemeinheit. Sie stehen in diesen Zeiten als Krisenmanager Tag und Nacht im Einsatz. Allerdings ist auch hier eine differenzierte Betrachtung notwendig: So leiden niedergelassene Ärzte, Zahnärzte und Physiotherapeuten unter Einnahmeeinbußen: viele Patienten verschieben Vorsorgetermine oder sagen diese ab. Bei allen aktuellen Problemen registriere ich insgesamt aber auch einen erstaunlichen gesellschaftlichen Konsens und guten Zusammenhalt, auch Vertrauen in die Verantwortlichen, egal wo sie gerade wirken. Das macht Mut und den brauchen wir auch für die nächsten Monate. Die Expertise und die Flexibilität von uns Freiberuflern wird auch in Zukunft, vielleicht sogar noch stärker, gefragt sein. Die besondere Bedeutung der Freien Berufe wird Politik und Gesellschaft einmal mehr bewusst werden. Aus freiberuflicher Sicht eine gute Erfahrung in dieser Krise.
2.) Welche Angehörigen der Freien Berufe haben besonders starke Umsatzeinbußen?
Hier sind wohl in erster Linie unsere Kreativberufe zu nennen. Künstler, die sich ohnehin oftmals in einer prekären wirtschaftlichen Situation befinden. Obwohl medizinisch vorallem die Heilberufe insgesamt extrem beansprucht sind, Ärzte und Apotheker, die sich an vorderster Front und mit unvorstellbarem persönlichen Einsatz für unsere Gesellschaft einbringen, leiden trotzdem, wie bereits erwähnt viele niedergelassene Ärzte, Zahnärzte und Physiotherapeuten, unter starken Einnahmeeinbußen: viele Patienten verschieben in der momentanen Situation Vorsorgetermine oder sagen diese ab. Neben den Heilberufen werden auch die beratenden und technischen Berufe starke Umsatzeinbußen erleben, die sich aber erst zeitversetzt bemerkbar machen: Denn während bei Teilen der Freien Berufe Absagen, Stornierungen, durch Corona bedingte Unterbrechungen oder Beschränkungen des Betriebs zu sofortigen Umsatzrückgängen und Liquiditätsengpässen führen, treten diese Folgen bei beratenden und technischen Freien Berufen aber eben auch bei Ärzten, zumeist um wenige Monate zeitversetzt ein. Dies hängt damit zusammen, dass hier Vergütungen regelmäßig erst nachlaufend, heißt mit der Quartalsabrechnung oder nach Abschluss der Leistungserbringung fällig und in Rechnung gestellt werden. So schickt beispielsweise der Rechtsanwalt die Kostennote nach Ende des Mandats, so stellt der Architekt seine Planungsleistungen erst nach Abnahme in Rechnung. Dies führt dazu, dass bei wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise (nicht beglichene Rechnungen durch von der Krise getroffenen Auftraggebern, keine Erteilung von Folgeaufträgen für Planungsleistungen mangels Sitzungen und Beschlüssen von Gemeinderäten u. ä.) und/oder bei infektionsschutzrechtlichen Eingriffen (Tätigkeitsuntersagung, Quarantäneanordnung, Betriebsschließung) die Umsatzrückgänge und die darauf beruhende Liquiditätsverknappung noch nicht sofort, sondern erst zu dem Zeitpunkt eintreten, zu dem bei regelmäßigem Verlauf die Honorare eingehen würden, die dann wegen des Auftragsausfalls im März und zumindest wohl auch April ausbleiben.
3.) Wie lange werden diese finanziellen Einbußen voraussichtlich andauern?
Diese Frage lässt sich in der jetzigen Situation kaum beantworten, hängt doch alles maßgeblich davon ab, ob die momentanen Restriktionen Wirkung zeigen oder verlängert werden müssen. Wie bereits erwähnt sind die wirtschaftlichen Folgen für uns Freiberufler aber bestimmt noch lange Zeit kräftig spürbar. Ein wenig positiv stimmt mich in diesem Zusammenhang allein die Tatsache, dass den Freien Berufen eine enorm wichtige Bedeutung für die Gesellschaft und das Gemeinwohl zukommt und wir aus dieser Anerkennung in der Gesellschaft für die zukünftige Entwicklung Kraft und Stärke gewinnen können. Neben den Angehörigen der Heilberufe, die aktuell ganz selbstverständlich und in großem Maße diese Anerkennung erfahren, sind aber auch viele andere Berufsgruppen in einer vergleichbaren Situation: In beratenden Berufen tätige Freiberufler, die den Menschen bei der Beantragung der staatlichen Hilfen oder notwendigen arbeitsrechtlichen, insolvenzrechtlichen oder steuerlichen Maßnahmen zur Seite stehen oder die Angehörigen der technischen Freien Berufe, denen eine elementare Rolle beim wirtschaftlichen Neustart zukommen wird, da es ohne rasche Nachholung der aufgeschobenen Planungsleistungen keinen umgehenden Fortgang bei den Infrastruktur- und sonstigen Baumaßnahmen geben kann. Die Freien Berufe werden auch in dieser schwierigen Situation beweisen, welch gewichtige Bedeutung ihnen für die Erholung der Wirtschaft und die Sicherung der Arbeitsplätze zukommt.
4.) Der Verband Freier Berufe in Bayern hat sich dafür eingesetzt, dass Kredite aus Bundesmitteln und Zuschüsse aus Mitteln des Freistaats bereitgestellt werden, um die Situation der Freiberufler zu verbessern. Sind sie zufrieden mit den Soforthilfen, die ein beträchtliches Volumen aufweisen?
Der VFB hat sich von Anfang an für eine Soforthilfe für die Freien Berufe eingesetzt – auf Bundesebene zusammen mit dem Bundesverband der Freien Berufe und auf Landesebene als Mitglied in der Taskforce der Bayerischen Staatsregierung. In dieser hatte ich persönlich die Gelegenheit bei den regelmäßig stattfindenden Krisensitzungen die Betroffenheit der Freien Berufe darzustellen. Der VFB begrüßt die Soforthilfe der Bundesregierung und der Bayerischen Staatsregierung für kleine Unternehmen, Selbstständige und Freiberufler. Sie ist definitiv ein wichtiges unbürokratisches und schnelles Instrument, um besonders die Freiberufler am Markt zu halten, die keine kreditfinanzierten Hilfen in Anspruch nehmen können und ihre laufenden Kosten decken müssen. Diese Zuschüsse sind wertvoll, um kurzfristig Existenzen zu sichern, die durch die Krise unverschuldet in Schräglage geraten sind. Allerdings werden die Beträge von 9.000 Euro beziehungsweise 15.000 Euro dieser Einmalzahlung angesichts laufender Kosten, denen teilweise stark reduzierte oder auch komplett entfallende Einnahmen gegenüberstehen, bei vielen nur einen kurzen Zeitraum abdecken können. Und Freiberufler berichten, dass die Voraussetzungen dafür nicht ausreichend bekannt seien. „Eine Herausforderung besteht auch darin, dass bei Solo-Selbstständigen private und betriebliche Kosten nicht trennscharf abzugrenzen sind, die Soforthilfe aber dazu dient, Betriebskosten aufzufangen. So lässt sich die Liquiditätslücke teils nicht so einfach berechnen oder es kommt eben ausschließlich die Grundsicherung in Frage.
5.) Das Verfahren war in Bayern etwas kompliziert, weil die Regierungsbezirke zuständig sind. Wurde das Verfahren mittlerweile beschleunigt? Sie haben Recht, dass das Antragsverfahren zu Beginn kompliziert war. Dies resultierte daraus, dass nach der Bayerischen Staatsregierung auch die Bundesregierung ein Soforthilfeprogramm für Betriebe und Freiberufler aufgelegt hat. Diese beiden Programme mussten erst miteinander verzahnt werden. Hieran wurde aber mit Hochdruck gearbeitet, so dass die Verzahnung der beiden Programme in Bayern jetzt seit dem 31. März 2020 höhere Zahlungen ermöglicht. Außerdem können Anträge auf die Corona-Soforthilfe des Freistaates Bayern und der Bundesregierung seit dem 31. März 2020 über ein kombiniertes Online-Formular gestellt werden. Vorher musste hierfür ein separater Pdf-Antrag eingereicht werden. Das neue Online-Formular hat das Verfahren insoweit erleichtert, dass nach der Eingabe der Anzahl der Beschäftigten das Programm automatisch erkennt und entscheidet, ob das bayerische oder bundesdeutsche Soforthilfe-Programm zur Anwendung kommt. Es erscheint automatisch das einschlägige Antragsformular. Eine Beschleunigung wurde auch dadurch erreicht, dass bei Betrieben bis zu zehn Mitarbeitern auf eine Vermögensprüfung verzichtet wird. Allerdings steigt die Zahl der Anträge täglich. Diese Antragsflut muss mittels bestehender Kapazitäten erst einmal bewältigt werden. So können bis zur Auszahlung der Soforthilfe bis zu zwei Wochen vergehen, was angesichts der Masse aber immer noch als beschleunigt eingestuft werden kann.
6.) Wie beurteilen Sie die Beratung und die Leistungsfähigkeit der zuständigen Stellen?
Wie gesagt, lässt sich insgesamt sagen, dass alle Systeme verständlicherweise am oder oft auch über dem Limit arbeiten, weil solche Fälle im Normal- oder Notstandsbetrieb nicht vorgesehen waren, und schon gar kein Personal dafür vorgehalten werden konnte. Die Antragszahlen auf Soforthilfe, Kredite und Kurzarbeit sind sehr hoch und der Beratungsbedarf ist intensiv. Aber auch die Banken beraten hier sehr intensiv, denn die Prüfung der Kreditwürdigkeit hat weiterhin die Hausbank durchzuführen, lediglich die zusätzliche Prüfung durch die LfA Förderbank und die KfW entfallen zurzeit. Täglich werden über tausend Kreditanträge bearbeitet und es wurden bereits 700 Millionen ausgereicht. Trotzdem, es wird alles versucht, diese Flut an Anträgen so schnell und effektiv wie möglich Unterstützung zu leisten. Die Zahlungswege werden weiter beschleunigt, trotzdem wird es aber bei der Flut der Anträge 10-14 Tage dauern, bis die Soforthilfe angekommen ist. Das Ministerium arbeitet daran, den Arbeitsprozess auf allen Ebenen zu straffen, so auch die Banken. Zusammengefasst muss man feststellen, dass sich wirklich ausnahmslos alle Beteiligten für eine bestmögliche Beratung und Leistungsfähigkeit einsetzen. Dass wir angesichts des Ausmaßes aktuell aber auch an Grenzen stoßen und sicher nicht jeden gleichermaßen zufriedenstellen können, ist nachvollziehbar. Aber auch hier arbeiten alle Beteiligten daran, hier bestmöglich nachzujustieren.
7.) Welche Rückmeldungen haben Sie zur Rolle des IFB in der Corona-Krise erhalten?
Momentan erreichen unseren Verband zahlreiche Anrufe und Anfragen von Freiberuflern, die um Unterstützung und Beratung bitten. Da wir bekanntlich ein Dachverband der bayerischen Freiberuflerkammern und -verbände sind und eine individuelle Beratung nur in sehr beschränktem Umfang leisten können, sind wir sehr dankbar, dass wir das IFB hier an unserer Seite wissen, das mit seiner Corona-Hotline hier wertvolle Arbeit leistet.