Research projects of liberal professions in general
Here you can find IFB research projects covering liberal professions in general.
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Die Studie “Vereinbarkeit von Familie und Beruf selbständig tätiger Mütter in Freien Berufen (Rheinland-Pfalz)” wurde im Auftrag des Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz durchgeführt und ging der Frage nach, inwiefern eine selbständige Tätigkeit in Freien Berufen für Mütter geeignet ist, familien- und berufsbezogene Aufgaben miteinander in Einklang zu bringen. Zu diesem Zweck wurde eine Bestandsaufnahme selbständig tätiger Mütter vorgenommen. Zudem wurde geprüft, welche Rolle Überlegungen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf bei der Gründung spielen, wie sie nach der Gründung beurteilt wird und inwiefern freiberufliche Tätigkeiten dazu geeignet sind, nach familienbedingten Erwerbsunterbrechungen (Babypause, Elternzeit) den Beruf wieder aufzunehmen und gleichzeitig eine adäquate Work-Life-Balance zu erreichen. Darüber hinaus richtete die Studie ihre Aufmerksamkeit darauf, welche öffentlichen Unterstützungsleistungen Frauen dazu motivieren können, in Freien Berufen mit Kind den Schritt in die Selbständigkeit zu wagen. Abschließend wurden auf Grundlage der empirischen Befunde Handlungsempfehlungen entwickelt, die angeben, wie Gründerinnen (mit Familie) in Freien Berufen besser unterstützt werden können.
Das Institut für Freie Berufe Nürnberg (IFB) erhebt im Auftrag des Bundesverbands der Freien Berufe e.V. (BFB) seit dem Jahr 2013 das Konjunkturbarometer unter den Angehörigen der Freien Berufe. Diese mittlerweile halbjährlich stattfindende Befragung ermöglicht eine kontinuierliche und standardisierte wissenschaftliche Begleitung des Geschäftsklimas in den Freien Berufen und zudem einen Vergleich mit bekannten Indizes der gewerblichen Wirtschaft.
Unter Verwendung eines standardisierten Fragebogens geben die zufällig ausgewählten Berufsangehörigen zu ihrer aktuellen wirtschaftlichen Lage und ihren konjunkturellen Erwartungen Auskunft. Im Rahmen der Auswertungen werden teils auch berufsgruppenspezifische Unterschiede entlang der Kategorien (1) Freie Heilberufe, (2) Freie rechts-, steuer- und wirtschaftsberatende Berufe, (3) Freie technisch-naturwissenschaftliche Berufe sowie (4) Freie Kulturberufe untersucht.
Neben der Erfassung des Geschäftsklimas in den Freien Berufen werden nach Bedarf zusätzliche Fragen zu einem aktuellen Thema gestellt. Bisher wurden an dieser Stelle beispielsweise die Themen „Finanzierung und Kreditvergabe“, „Fachkräftesicherung und Nachwuchsgewinnung“, „Digitalisierung“ sowie „Ausbildung und Migration“ untersucht.
Zielsetzung der Untersuchung ist eine umfassende und zugleich differenzierte Darstellung der Situation der Freien Berufe in Bayern. Einen Schwerpunkt bildet die Darstellung der besonderen Bedeutung dieses Berufsstandes für die fortschreitende Entwicklung zur Dienstleistungsgesellschaft. Die erschlossenen Quellen reichen von Sekundärstatistiken und -quellen über Erhebungen bei Berufsorganisationen der Freien Berufe bis zu einer repräsentativen Befragung von Angehörigen Freier Berufe in Bayern. Besonderes Augenmerk gilt auch der Existenzgründung in Freien Berufen. Abgerundet wird die Forschungsarbeit durch das Aufzeigen von Perspektiven der Freien Berufe in Bayern.
Ludwig Sievers Stiftung
Die Kooperation mit Kollegen oder auch mit Freiberuflern aus verwandten Berufsgruppen dient der Marktbehauptung und Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit und ist damit vielfach eine Frage der Existenzsicherung. Die effektivere und effizientere Nutzung personeller und materieller Ressourcen der Praxis/der Kanzlei/des Büros führt zu einer Kostenreduktion zum einen aufgrund der Lastenverteilung, zum anderen erleichtert die breitere Kapitalbasis kostenintensivere Investitionen.
Die Studie befasst sich mit einem Gegenstand von besonderer Aktualität. Arbeitsfelder und Berufsbilder, aber auch die Formen der Leistungserbringung bei Freien Berufen sind tief greifenden Veränderungen unterworfen. Auch auf der Nachfrageseite sind deutliche Wandlungen festzustellen. Hier ist insbesondere die steigende Nachfrage nach Dienstleistungen aus einer Hand zu erwähnen, aber auch das vermehrte Auftreten des kritischen Verbrauchers. In einer Situation intensivierter Konkurrenz müssen selbstständig tätige Freiberufler besonders um die Mandantenbindung bemüht sein, um im Qualitätswettbewerb mit ihren Vertrauensdienstleistungen bestehen zu können. Diese und andere Entwicklungen haben Bestrebungen zur Kooperation verstärkt.
Der Wandel herkömmlicher Gesellschaften oder Sozietäten zu Dienstleistungsunternehmen impliziert auch eine zunehmende Veränderung hin zu einem Käufermarkt. Hier kommt es auch zu Erscheinungsformen, bei denen der Zweck die Rechtsform stärker in den Hintergrund drängt, wie es bei Netzwerken der Fall ist. Dienstleistungen in einem breiten fachlichen Spektrum mit hoher Qualität aus einer Hand sind die Zukunft der Freien Berufe. So wird die Zusammenarbeit jedoch auch und vor allem immer mehr zu einer Frage der Sicherung der Zukunftsfähigkeit freiberuflicher Aufgabenerbringung.
Der Wandel bei den Formen der Kooperation zwischen Freiberuflern findet auf der Grundlage einer besonderen Tradition statt. So dominierte im Selbst- und Fremdbild der Freien Berufe in Deutschland die Einzelpraxis als Rechtsform der freiberuflichen Berufsausübung. Zusammenschlüsse zwischen Berufskollegen wurden meist in der Form von Betriebsgemeinschaften und Berufsausübungsgesellschaften (regelmäßig als Gesellschaften bürgerlichen Rechts – GbR – wie Sozietäten u.ä.) gestaltet. Ein weit reichendes Verbot von fachübergreifenden Zusammenschlüssen und überörtlichen Sozietäten wurde durch einen nur in Ausnahmefällen durchbrochenen Rechtsformzwang ergänzt.
Die derzeitige Situation der Kooperation (nicht nur) in Freien Berufen kann als Wettbewerb von Rechts- und Kooperationsformen beschrieben werden. Dabei scheinen insbesondere die in neueren Ausprägungen der freiberuflichen Zusammenarbeit begründeten Möglichkeiten nicht ausgelotet.
Die Studie ist in folgende Erhebungsbereiche gegliedert:
Der „Bericht der Bundesregierung zur Lage der Freien Berufe“ (2013) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) behandelt verschiedene Aspekte in Bezug auf die Freien Berufe in Deutschland und stützt sich hierfür zu großen Teilen auf Daten des Berichts „Die Lage der Freien Berufe“ (2012) des Instituts für Freie Berufe (IFB) Nürnberg.
Im Bericht des BMWi wird die zahlenmäßige Entwicklung der Freien Berufe in den letzten 10 Jahren analysiert sowie der Wandel dieses Berufsbildes im Zuge der zunehmenden Tertiarisierung thematisiert. Ebenso wird beschrieben, durch welche Maßnahmen die Bundesregierung die Freien Berufe unterstützt und fördert und welche Vorhaben auf europäischer Ebene hinsichtlich der Freien Berufe existieren. Abschließend werden verschiedene Herausforderungen dieses Berufsfeldes skizziert und Maßnahmen genannt, mit welchen die Bundesregierung diesen entgegenwirken will.
Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie
Die Freien Berufe mit ihrem vielfältigen Leistungsspektrum bilden einen zentralen Bestandteil der mittelständischen Wirtschaft in Deutschland. Dabei erbringen sie nicht nur wichtige Hilfs- und Beratungsleistungen für Unternehmen, Institutionen und Einzelpersonen, sie tragen auch zur Schaffung und Erhaltung zahlreicher Arbeits- und Ausbildungsplätze sowie auch zum gesamtwirtschaftlichen Ertrag bei. Die Freien Berufe sind damit wichtige Träger einer leistungsfähigen Volkswirtschaft. Angesichts des weiterhin wachsenden Bedarfs an qualifizierten Dienstleistungen wird deren Bedeutung auch in der Zukunft noch weiter zunehmen. Vor diesem Hintergrund liefert die Studie wichtige Daten und Informationen für wirtschaftspolitische Entscheidungen.
Ziel der Untersuchung über die Lage der Freien Berufe in Deutschland war es zunächst, vor dem Hintergrund der vom Institut für Freie Berufe Nürnberg bereits vorgelegten Berichte zur Lage der Freien Berufe in Deutschland sowie in zahlreichen Bundesländern eine Fortschreibung vorzunehmen. Dabei waren besonders aktuelle, spezifische Potenziale und Entwicklungen zu analysieren und wichtige Daten und Informationen zur beruflichen und wirtschaftlichen Lage der Freien Berufe anschaulich darzulegen.
Darüber hinaus waren Informationen zur Entwicklung bzw. Fortentwicklung von Arbeitsfeldern und Berufsbildern in den Freien Berufen zu erschließen. Die Prognostik zur weiteren Entwicklung der Dienstleistungsgesellschaft dient vor allem dazu, Orientierungen und Entscheidungen auf Arbeitsmärkten abzusichern und zu erleichtern. Einzelne Berufe oder Berufsgruppen waren für spezifische und vertiefende Analysen so auszuwählen, dass dabei das gesamte Spektrum der Freien Berufe berücksichtigt wird.
Die Untersuchung gliedert sich in folgende Erhebungsbereiche:
Es wurde eine Fülle von unterschiedlichen Datenquellen herangezogen, da es bislang (noch) keine systematische Statistik der Freien Berufe gibt. Erst die Kombination von amtlichen und halbamtlichen Statistiken mit Daten von Kammern, Verbänden und Sozialversicherungsträgern und Ergebnissen eigener sowie externer Untersuchungen ergibt ein annähernd aussagekräftiges Bild zur Situation der Freien Berufe in Deutschland unter besonderer Berücksichtigung von Berufen mit ansonsten besonders defizitären Datenlagen.
Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie
Zielsetzung der Untersuchung ist eine umfassende und zugleich differenzierte Darstellung der Situation der Freien Berufe in Bayern. Einen Schwerpunkt bildet die Darstellung der besonderen Bedeutung dieses Berufsstandes für die fortschreitende Entwicklung zur Dienstleistungsgesellschaft. Die erschlossenen Quellen reichen von Sekundärstatistiken und -quellen über Erhebungen bei Berufsorganisationen der Freien Berufe bis zu einer repräsentativen Befragung von Angehörigen Freier Berufe in Bayern. Besonderes Augenmerk gilt auch der Existenzgründung in Freien Berufen. Abgerundet wird die Forschungsarbeit durch das Aufzeigen von Perspektiven der Freien Berufe in Bayern.
Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie
Das Institut für Freie Berufe Nürnberg verfasste vor 10 Jahren im Auftrag des BMWi ein Gutachten über neue freiberufliche Dienstleistungen in Deutschland. Jetzt soll geprüft werden, welche neuen Freien Berufe sich zwischenzeitlich etabliert haben, wie sich die wirtschaftliche Situation und die Beschäftigung in neuen Berufen entwickelt hat und wie sich die wirtschaftspolitisch bedeutenden Felder “Beschäftigung” und “Ausbildung” darstellen. Ferner sollen zusätzliche neue Berufsfelder identifiziert werden. Ziel der Studie ist eine bundesweit aktuelle Datenbasis für Entscheidungen auf politischer Ebene zu geben.
Der Bericht ist abgeschlossen.
Wirtschaftsministerium Sachsen-Anhalt
Der letzte Bericht zu Struktur und Entwicklung der Freien Berufe in Sachsen-Anhalt wurde im Jahr 1994 vorgelegt. Seither haben Arbeitsfelder, Berufsbilder sowie berufliche und wirtschaftliche Lage der Freien Berufe in Sachsen-Anhalt tiefgreifende Veränderungen erfahren. Situation und Entwicklung der Freien Berufe aus der Sicht des Jahres 2006 sollen deshalb in einem umfassenden Report aktuell analysiert werden.
Der Bericht ist abgeschlossen.
IFB intern
Das Institut für Freie Berufe ist heute eine der führenden Beratungseinrichtungen für Freie Berufe in Deutschland. Durch die Gründungsberatungen kommen die Mitarbeiter des Institutes mit zahlreichen Personen in Kontakt, die sich mit dem Gedanken tragen, sich in einem Freien Beruf selbstständig zu machen. Dabei nehmen die Ratsuchenden ganz unterschiedliche Beratungsangebote in Anspruch: von telefonischer Beratung, E-Mail Anfragen, über den Besuch von Messen oder Beratungstagen bis hin zu individuellen Gründungsberatungen, fachspezifischen Workshops und Seminaren sowie Coachings für Freiberufler. Eine Untersuchung, wie die einzelnen Beratungsangebote für Gründer in Freien Berufen wahrgenommen werden und welche angemessen sind, steht noch aus. Das Projekt verfolgt somit zwei Ziele: Zum einen wird untersucht, inwiefern die Inanspruchnahme von Beratungsleistungen den Erfolg der freiberuflichen Existenzgründung im Anfangsstadium beeinflusst. Zum anderen werden die Beratungsleistungen des IFB dahingehend überprüft, welche Stärken und ggf. Schwächen sie aufweisen. Dadurch kann die Beratungsqualität des IFB im Sinne der Ratsuchenden weiter verbessert werden.
laufend
IFB intern
Während die Zahl gewerblicher Gründungen seit längerem rückläufig ist, werden Gründungen in Freien Berufen immer beliebter. Die Datenlage zu diesem Thema ist jedoch aus Sicht der empirischen Forschung unzureichend. Die – wenigen – vorhandenen Datensätzen weisen diverse Schwächen auf, die sie für die Anwendung in empirischen Studien zu Gründungen in Freien Berufen ganz oder teilweise unzureichend erscheinen lassen. Insbesondere fehlen Daten, die individuelle Merkmale der Gründer mit betrieblichen Merkmalen der Gründung verknüpfen und die Entwicklung über einen längeren Zeitraum analysierbar machen. Vor diesem Hintergrund erstellt das Institut für Freie Berufe ein Gründerpanel, das speziell auf freiberufliche Existenzgründer abzielt. Das Projekt stellt einen Meilenstein in der Datenbereitstellung für die empirische Forschung zu Freiberuflern dar.
laufend
IFB intern
Immer mehr Gründungen finden in freiberuflichen Tätigkeitsfeldern statt. Ihr Anteil hat sich in den vergangenen Jahren deutlich erhöht. Hingegen weisen die gewerblichen Gründungen einen rückläufigen Trend auf. Eine Ursache für die anhaltend positive Entwicklung der Gründungszahlen in den Freien Berufen ist in der Umwandlung der Industrie- hin zur Dienstleistungsgesellschaft zu sehen. In der Studie wird zunächst eine Übersicht der Gründungsforschung der vergangenen zehn Jahre gegeben. Auf Basis von Theorien der Gründungsforschung werden Merkmale erfolgreicher freiberuflicher Gründungen ermittelt. Als Datenquelle der Untersuchung dient das sozioökonomische Panel. Im Rahmen der Studie werden gegenwärtige Strukturen und Charakteristika der Gruppe freiberuflicher Gründer dargestellt. Zudem können die aktuellen Ergebnisse mit solchen aus älteren Studien verglichen und ggf. vorhandene Unterschiede aufgezeigt werden. Nicht zuletzt erwarten die Autoren der Studie Ansatzpunkte für weitere Forschungen zum Themengebiet der freiberuflichen Existenzgründungen.
laufend
IFB intern
Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist vor allem für Frauen von entscheidender Bedeutung beim Wiedereinstieg in den Beruf nach einer Familienpause. Dabei kann der Weg in die Selbstständigkeit eine interessante Möglichkeit sein, Familie und Beruf zu vereinbaren. Aus verschiedenen Untersuchungen zu Gründungen im gewerblichen Bereich ist bekannt, dass sich die Geschlechter hinsichtlich ihrer Gründungsmotivation und der Umsetzung des Gründungsvorhabens unterscheiden. Genderspezifische Untersuchungen des Gründungsverhaltens in Freien Berufen sind dagegen deutlich unterrepräsentiert. Weitgehend unklar ist auch, ob eine selbstständige Tätigkeit tatsächlich geeignet ist, die gewünschte Work-Life-Balance zu erreichen und welche Voraussetzungen dafür erfüllt sein müssen. Anhand der Untersuchung soll diese Forschungslücke geschlossen werden. Die Studie kombiniert empirische Untersuchungen anhand vorhandener Sekundärdaten mit einer zusätzlichen Befragung von Gründerinnen in Freien Berufen.
in Planung