Here you can find information on IFB research projects covering different aspects of individual liberal professions.
Architekten und Ingenieure
Wirtschaftliche Lage der Ingenieure und Architekten im Jahr 2013 - 2016
Auftraggeber
AHO (Ausschuss der Verbände und Kammern der Ingenieure und Architekten für die Honorarverordnung e.V.), Bundesingenieurkammer (BIngK), Verband Beratender Ingenieure (VBI), Bund Deutscher Baumeister (BDB)
Beschreibung
Im Auftrag des AHO, der Bundesingenieurkammer, des VBI und des BDB führt das IFB jährlich eine Untersuchung zur wirtschaftlichen Lage von Ingenieur- und Architekturbüros seit dem Jahr 2013 durch. Die Umfrage stellt eine Fortführung der Befragungen der Vorjahre mit einem neu überarbeiteten Fragebogen dar.
Die Erhebung liefert Indikatoren für die Kostensituation und die Entwicklung der Kosten in den Planungsbüros. Sie ist vor allem auch eine wichtige Grundlage für die berufspolitische Argumentation. Darüber hinaus werden wertvolle Informationen über den Markt für Ingenieur- und Architektenleistungen und für Anpassungen der Planungsbüros an Veränderungen im Markt gewonnen. Zusätzlich wird mittels der Honorartafeln mit Bezug zu anrechenbaren Kosten aus der HOAI die Abweichung zwischen erzielten Honoraren und tasächlichen Kosten ermittelt.
Die Befragung wird, abgesehen von erforderlichen Anpassungen, im Kern fortgeführt, um die Kontinuität der Untersuchung und die periodische Vergleichbarkeit der Ergebnisse zu gewährleisten.
Ärzte
Bereitschaft zur Mitarbeit in der Selbstverwaltung der Bayerischen Landeszahnärztekammer
Auftraggeber
Bayerische Landeszahnärztekammer (BLZK)
Beschreibung
Befragung der Mitglieder der Bayerischen Landeszahnärztekammer u.a. zu der Bereitschaft zur ehrenamtlichen Mitarbeit im Bereich der Selbstverwaltung der Kammer näher untersucht werden sollen. Die Ergebnisse der Untersuchung sollen dabei helfen, die Rahmenbedingungen so anzupassen, dass sich zukünftig mehr Zahnärztinnen und Zahnärzte in der Selbstverwaltung engagieren. Die Befragung erfolgte in zwei Schritten: 1. In einer qualitativen Vorstudie wurde im Rahmen von leitfadengestützten Interviews der Themenkreis „ehrenamtliches Engagement“ eruiert und daraus ein Fragebogen entwickelt und 2. in einer quantitativen Befragung alle Mitglieder der Bayerischen Landeszahnärztekammer befragt.
Sicherung der ärztlichen Versorgung in Deutschland
Auftraggeber
Ludwig-Sievers-Stiftung
Beschreibung
Wie frühere Studien des IFB gezeigt haben, wirkt sich die zunehmende Ökonomisierung des Gesundheitswesens weithin negativ auf die ärztliche Berufsausübung aus. Nachwuchsmangel und Abwanderung deutscher Ärztinnen und Ärzte in nichtkurative Tätigkeiten sowie ins Ausland sind die Folge, so dass einzelne Regionen bereits heute von Unterversorgung betroffen sind. Um den Arztberuf attraktiver zu machen, wurden verschiedentlich Vorschläge gemacht und zum Teil bereits umgesetzt.
Vielen Ansätzen ist gemein, durch eine effektivere Aufgabenbewältigung wieder mehr Autonomie der ärztlichen Tätigkeit zu erreichen und so zu einer Reprofessionalisierung beizutragen. Dies wurde auch im Rahmen von Studien zum „Berufseinstieg und Berufserfolg junger Ärztinnen und Ärzte“ sowie zu „Berufsbild und Autonomie von Ärztinnen und Ärzten“ deutlich, die das Institut für Freie Berufe an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (IFB) im letzten Jahr fertig gestellt hat.
Vor diesem Hintergrund führt das IFB nunmehr wiederum im Auftrag der Ludwig-Sievers-Stiftung eine weitere Untersuchung im Arbeitsfeld und Berufsbild der Ärztinnen und Ärzte durch: Im Rahmen von Expertengesprächen sowie einer bundesweiten, repräsentativen schriftlichen Befragung von Ärztinnen und Ärzten soll geprüft werden, ob und wie die bisher verfolgten Lösungsansätze tatsächlich dazu beitragen, die zunehmende Ökonomisierung im Gesundheitswesen und ihre Folgen für die Ärzteschaft zu bewältigen.
Der Bericht ist abgeschlossen und in unserem Online-Shop erhältlich.
Untersuchung zu Aspekten der Freiberuflichkeit von Zahnärzten
Auftraggeber
Bayerische Landeszahnärztekammer
Beschreibung
Angesichts gravierender gesetzlicher Änderungen bei den Berufsausübungsformen und einer seit 2005 liberalisierten Berufsordnung soll untersucht werden, wie Bayerns Zahnärztinnen und Zahnärzte ihre berufliche Zukunft gestalten. Dabei wird nach wirtschaftlichen Erwartungen ebenso gefragt wie nach fachlichen Perspektiven. Es geht um neue Praxisformen und alternative Vertragsformen sowie den Umfang der Arbeitszeit und die Praxisorganisationen. Weitere Themen sind Fortbildung sowie Qualitätsmanagement und deren Stellenwert bei der Berufsausübung.
Berufsbetreuer
BdB-Mitgliederbefragung 2015
Auftraggeber
Bundesverband der Berufsbetreuer
Befragung aller Mitglieder des BdB mit einem schriftlichen Fragebogen sowie die telefonische Befragung einer Stichprobe (der Mitglieder).
Befragung zur aktuellen Situation der Betreuungsvereine im Bundesverband der Berufsbetreuer/innen (BdB) 2014
Auftraggeber
Bundesverband der Berufsbetreuer
Befragung der Betreuungsvereine, die im Bundesverband der Berufsbetreuer/innen als Organisation Mitglied sind.
Weitere Professionalisierung der Berufsbetreuer in Beruf und Verband
Auftraggeber
Bundesverband der Berufsbetreuer/-innen BdB e.V.
Beschreibung
Ziel einer Professionalisierung sind neben der Schaffung einer gewissen Autonomie gegenüber anderen, vor allem dem Staat, eine Steigerung von Effizienz und Qualität der Arbeit. Ein wichtiges Ziel des vorliegenden Forschungsprojekts im Arbeitsfeld der Berufsbetreuerinnen und -betreuer ist es deshalb, den Stand der Professionalisierung der Berufsausübung der Berufsbetreuer vor dem Hintergrund dieser skizzierten Kriterien zu beurteilen. Zusätzlich ergeben sich durch Ausweitungen des Berufsbildes weitere Forschungsfragen. Zu klären sind:
- die Auswirkungen der Ausweitung des Tätigkeitsprofils, vor allem um die Budgetassistenz, auf das Berufsbild des Berufsbetreuers, sowohl im Selbst- als auch im Fremdbild, sowie notwendige Modifikationen am formalen Berufsbild;
- welche Chancen sich konkret durch eine fortschreitende Professionalisierung ergeben;
- welche Maßnahmen zur Realisierung notwendig sind, speziell:
- mögliche, wünschenswerte und erforderliche Spezialisierungen sowie Qualifizierungen innerhalb des Berufsstandes, speziell die Einführung eines freiwilligen oder verpflichtenden Master-Studiengangs;
- die Auswirkungen auf und notwendige Erweiterungen von bestehenden Systemen der Qualitätssicherung.
Parallel zur Professionalisierung der Berufstätigkeit ist auch immer eine Professionalisierung der Verbandstätigkeit vonnöten („doppelte Professionalisierung“). Bezug nehmend auf die angesprochenen Kriterien von Professionalisierung eines Berufs ist für eine professionalisierte Verbandstätigkeit entscheidend die Ausweitung seiner Kompetenzen weg von einer reinen Interessenvertretung hin zu einer Standesorganisation, die auch Interessen der Allgemeinheit vertritt.
Der Bericht ist abgeschlossen.
Fahrlehrer
Fahrlehrer in Nordrhein-Westfalen
Auftraggeber
Verband Freier Berufe im Lande Nordrhein-Westfalen e.V.
Beschreibung
Das Berufsbild des Fahrlehrers hat sich seit den Anfängen der Fahrausbildung für Automobile stark gewandelt. Die Zugangsvoraussetzungen sind gestiegen, die erforderliche Ausbildung hat sich verändert und die Tätigkeitsfelder haben sich erheblich erweitert. Die Studie „Fahrlehrer in Nordrhein-Westfalen“ erschließt einen Überblick über veränderte und erweiterte Anforderungen an Fahrlehrer, über Entwicklungen im Arbeitsfeld und eine aktuelle Darstellung des Berufsbildes.
Rechtsanwälte
STAR Statistisches Berichtssystem für Rechtsanwälte 2018
Auftraggeber
Bundesrechtsanwaltskammer (BRAK)
Beschreibung
Das statistische Berichtssystem für Rechtsanwälte (STAR) wurde vom Institut für Freie Berufe (IFB) im Auftrag der Bundesrechtsanwaltskammer (BRAK) 1993 ins Leben gerufen. Ziel des Projekts war und ist, die wirtschaftliche Lage der Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte zu ergründen und neue Entwicklungen zu erkennen. Die Befragung der Berufsträger für die aktuelle STAR-Erhebung (STAR 2018) erfolgt zwischen November 2017 und Anfang Februar 2018.
Hierzu werden die Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte von 22 beteiligten Rechtsanwaltskammern schriftlich mit einem standardisierten Fragebogen befragt. Neben Fragen zur wirtschaftlichen Situation (Umsatz, Kosten, Gewinn, Investitionen, Beschäftigte, Gehälter, Honorare etc.) wird aber auch um persönliche Einschätzungen zur beruflichen und wirtschaftlichen Lage gebeten. Ein weiterer Teil des Fragebogens bleibt jeweils aktuellen Fragestellungen vorbehalten, die für jede Erhebungswelle neu gestaltet werden. Auf der Basis dieser regelmäßigen Erhebungen können nun Aussagen zu Veränderungen der wirtschaftlichen und beruflichen Lage von Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälten getroffen werden. Entsprechende Daten stehen momentan für die Wirtschaftsjahre 1993 bis 2012 zur Verfügung.
Zu ausgewählten Themen werden die Ergebnisse von STAR überwiegend in den BRAK-Mitteilungen veröffentlicht.
Bei Fragen zu den Veröffentlichungen oder zum Projekt wenden Sie sich bitte direkt an:
Frau Nicole Genitheim
E-Mail: nicole.genitheim@ifb.uni-erlangen.de
Weitere Informationen:
Erfolgreich selbstständig als Anwalt – Ein Handbuch für Gründer und Fortgeschrittene 2013
Auftraggeber: Selbsthilfe der Rechtsanwälte e.V.
Die Anzahl der in Deutschland zugelassenen Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte wächst kontinuierlich. So ist die Rechtsanwaltschaft zwischen 1999 und 2010 um mehr als 50 % gewachsen. Verschärft wird der Wettbewerbsdruck neuerdings auch durch nichtanwaltliche Anbieter, für die sich durch das Rechtsdienstleistungsgesetz der Rechtsberatungsmarkt weiter geöffnet hat. Der Konkurrenzdruck wird seit Jahren vor allem deshalb größer, weil die Nachfrage nach anwaltlichen Dienstleistungen nicht annähernd mit dem Angebot gewachsen ist.
Vor diesem Hintergrund stellt sich mehr und mehr die Frage nach der betriebswirtschaftlich optimalen Gestaltung der Kanzlei. Dabei ist festzuhalten, dass eine Betriebswirtschaftslehre für Rechtsanwälte nicht existiert. Gegenstand ist nicht ein weiterer Ratgeber zur Existenzgründung in der bisher gekannten Form, sondern eher eine „kleine Betriebswirtschaftslehre“ für Rechtsanwälte. Hier sollen die wichtigsten Aspekte anwaltlicher Berufsausübung so aufgegriffen und vermittelt werden, dass die Inhalte verständlich und realitätsnah, aber auch im Rahmen eines vertretbaren Aufwandes anwendbar sind.
Die Untersuchung ist in folgende Erhebungsbereiche gegliedert:
die Auswertung von Literatur, Statistiken und anderen Sekundärquellen (auch Internetquellen);
eine Befragung ausgewählter Experten zu den genannten Themenbereichen;
Erschließung von Daten und Informationen aus Erhebungen des IFB insbesondere zu der Frage, welche konkreten Maßnahmen in welchem Umfang die Entwicklung einer Kanzlei positiv beeinflussen können.
Erschienen: Oktober 2013.
Umfrage „Fachanwaltschaften 2013“ im Auftrag der Bundesrechtsanwaltskammer
Mit der Einführung und Ausweitung von Fachanwaltstiteln bieten sich Rechtsanwälten in Deutschland heute vielfältige Möglichkeiten einer ausgewiesenen beruflichen Spezialisierung: Mittlerweile wurden 20 Fachanwaltschaften etabliert, deren Zugangsvoraussetzungen in den berufsrechtlichen Bestimmungen der Fachanwaltsordnung geregelt sind.
Vor diesem Hintergrund führt das Institut für Freie Berufe (IFB) im Auftrag der Bundesrechtsanwaltskammer (BRAK) eine empirische Untersuchung durch, die Aufschluss über die gegenwärtige Situation und Entwicklung der Fachanwaltschaften geben soll. Dazu werden bundesweit
- Vertreter aller Rechtsanwaltskammern,
- die jeweiligen Vorsitzenden aller für Fachanwaltschaften zuständigen Vorprüfungsausschüsse der Rechtsanwaltskammern sowie
- eine repräsentative Stichprobe von rund 8.500 Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälten aus allen Kammerbezirken
befragt. Um zu einer umfassenden Analyse und Beurteilung zu gelangen, werden Daten und Einschätzungen sowohl von Fachanwälten als auch von Rechtsanwälten, die (noch) keine Fachanwaltsbezeichnung führen, eingeholt.
Die gewonnenen Umfragedaten bieten der für die Reform der Fachanwaltsordnung zuständigen Satzungsversammlung und gegebenenfalls auch dem Gesetzgeber eine objektivierte Grundlage, um über Änderungsbedarf und Reformen der Fachanwaltsordnung bzw. der Bundesrechtsanwaltsordnung zu diskutieren und zu entscheiden.
Berufseinstieg und Berufserfolg von Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte 2010
Auftraggeber
Selbsthilfe der Rechtsanwälte e.V.
Beschreibung
Die berufliche Zukunft junger Anwältinnen und Anwälte wird seit einigen Jahren vielfach diskutiert. Berufsanfänger treffen beim Eintritt in den Rechtsdienstleistungsmarkt auf eine große Konkurrenz etablierter Spezialisten und Fachanwälte und neuerdings auch auf nichtanwaltliche Anbieter, für die sich durch das Rechtsdienstleistungsgesetz der Rechtsbe-ratungsmarkt weiter geöffnet hat. Hinzu kommt der verschärfte Wettbewerbsdruck inner-halb des Berufstandes infolge der kontinuierlich steigenden Zahl der neu zugelassenen Anwälte. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, ob die Nachfrage nach anwaltli-chen Dienstleistungen für die Berufseinsteiger eine ausreichende Basis für ein wirtschaftlich tragfähiges Auskommen ist. Die Selbsthilfe der Rechtsanwälte e.V. hat daher das Institut für Freie Berufe (IFB) Nürnberg beauftragt, die Bedingungen des Berufseinstiegs und Berufserfolgs junger Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte mittels einer empirischen Erhebung näher zu analysieren.
Der Bericht ist abgeschlossen und in unserem Online-Shop erhältlich.
Auswirkungen des Rechtsanwaltsvergütungsgesetzes auf die anwaltliche Tätigkeit - RVG II
Auftraggeber
Bundesrechtsanwaltskammer
Beschreibung
Diese Untersuchung ist das Folgeprojekt einer früheren Erhebung des IFB im Auftrag der BRAK aus dem Jahr 2005, deren wichtigste Ergebnisse in den BRAK-Mitteilungen 3/2006 veröffentlicht wurden. Ziel der vorliegenden Studie ist es, rund dreieinhalb Jahre nach Einführung des Rechtsanwaltsvergütungsgesetzes die Folgen der veränderten Vergütung für die Berufsausübung und die Situation der Anwaltschaft erneut zu erfassen.
Weitere Informationen
Der Bericht ist abgeschlossen und in unserem Online-Shop erhältlich.
Das Berufsbild der Anwälte im Wandel
Auftraggeber
Selbsthilfe der Rechtsanwälte e.V.
Beschreibung
Das Berufsbild des Rechtsanwalts war in den letzten Jahren starken Veränderungen unterworfen. Beeinflusst wurde die Berufsausübung der Anwälte durch Gesetzesneuerungen wie etwa das Gesetz über die Reform der Juristenausbildung, das Gesetz zur Stärkung der Selbstverwaltung der Rechtsanwaltschaft, das Rechtsdienstleistungsgesetz oder das Rechtsanwaltsvergütungsgesetz, aber auch durch neue Informations- und Telekommunikationsmöglichkeiten. Hinzu kommen der verschärfte Wettbewerbsdruck innerhalb des Berufstandes infolge der kontinuierlich steigenden Zahl der Anwälte sowie die zunehmende nicht-anwaltliche Konkurrenz, denen sich die Rechtsanwälte stellen müssen, insbesondere durch Spezialisierung und Fortbildung.
Wie sich das Berufsbild der Anwälte unter den aktuellen Entwicklungen und Gesetzesänderungen wandelt bzw. bereits verändert hat untersucht die vorliegende repräsentative Erhebung.
Der Bericht ist abgeschlossen und in unserem Online-Shop erhältlich.
Struktur der sozialen Sicherung und Versicherung von Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälten
Auftraggeber
Selbsthilfe der Rechtsanwälte e.V.
Beschreibung
Rechtsanwälte haben in eigener Verantwortung Vorsorge gegen persönliche Lebensrisiken und für bestimmte Lebenslagen, aber auch für Risiken der Berufsausübung zu treffen. Darüber hinaus sind Vorkehrungen gegen Risiken aus dem privaten Umfeld (z.B. der Schädigung des Hausrats) zu treffen. Zwar wurde bereits im Jahr 1996 vom Institut für Freie Berufe im Auftrag der Selbsthilfe der Rechtsanwälte e.V. eine Untersuchung zu Themen der sozialen Sicherung in der Anwaltschaft durchgeführt; an aktuelleren Erkenntnissen und Daten, die auch die Veränderungen der letzten zehn Jahre in den einzelnen Sicherungs- und Versicherungsbereichen erfassen (wie etwa die inzwischen eingeführte betriebliche sowie staatliche Förderung der Altersvorsorge), mangelt es für den anwaltlichen Berufsstand derzeit noch immer. Die Selbsthilfe der Rechtsanwälte e.V. hat daher erneut das IFB mit der Durchführung einer repräsentativen Erhebung beauftragt.
Weitere Informationen
Der Bericht ist abgeschlossen und in unserem Online-Shop erhältlich.
Restauratoren
Freiberuflichkeit und Auftragsvergabe bei Restauratoren
Auftraggeber
Verband der Restauratoren (VDR) e.V.
Beschreibung
Die Qualitätssicherung hat für Restauratorinnen und Restauratoren einen besonderen Stellenwert. In diesem Zusammenhang ist vor allem die fortschreitende Akademisierung des Berufsstandes zu nennen in Verbindung mit der an drei Hochschulen geschaffenen Möglichkeit zur Promotion. Einen besonderen Stellenwert hat die aktualisierte Bestimmung der berufssoziologischen und steuerlichen Freiberuflichkeit von Restauratoren.
Darüber hinaus bedarf es einer juristischen Begründung für die Anwendung der VOF bei der Vergabe von Aufträgen an Restauratorinnen und Restauratoren. Eine rechtliche Beurteilung hat darüber hinaus die Konsequenzen aus der Mitarbeit von Gewerbetreibenden in der restauratorischen Aufgabenerbringung zu berücksichtigen. Hierzu sind Ansätze zur Heilung zu entwickeln. Entsprechendes gilt für das Schulden eines Erfolges, das nach durchaus verbreiteter Ansicht ebenso wie die Leistungserbringung nach VOB zwingend die Gewerblichkeit nach sich zieht. In diesem Zusammenhang bedürfen die Berufsausübenden einer Orientierungshilfe im Umgang mit Vergabeverfahren und -institutionen.
Der Bericht ist abgeschlossen und über den Verband der Restauratoren (VDR) zu beziehen.
Steuerberater
STAX - Statistisches Berichtssystem für Steuerberater 2015
Auftraggeber
Bundessteuerberaterkammer (BStBK)
Die STAX-Befragung (STAX = Statistisches Berichtssystem für Steuerberater) wurde 2012 erstmalig vom IFB im Auftrag der Bundessteuerberaterkammer durchgeführt und 2015 wiederholt. Ziel der Erhebung ist es, aktuelle Informationen über die berufliche und wirtschaftliche Lage der Steuerberater in Deutschland als Grundlage für eine aktuelle und praxisbezogene Berufspolitik zu erhalten. Alle 21 Steuerberaterkammern nahmen in beiden Befragungen an STAX teil.
Hierzu wurden zufällig ausgewählte Steuerberaterinnen und Steuerberater aus allen Kammern schriftlich mit einem standardisierten Fragebogen befragt (der Fragebogen konnte aber auch online ausgefüllt werden). Neben Fragen zur wirtschaftlichen Situation (Umsatz, Kosten, Gewinn, Investitionen, Beschäftigte, Gehälter, Honorare etc.) wurde auch um persönliche Einschätzungen zur beruflichen und wirtschaftlichen Lage gebeten. Ein weiterer Teil des Fragebogens umfasste zudem aktuelle Fragestellungen.
Weitere Informationen:
Personalbedarfsanalyse in sächsischen Steuerberatungskanzleien
Auftraggeber
Steuerberaterkammer des Freistaates Sachsen
Personalbedarfe und die Chancen ihrer Deckung werden von diversen Faktoren beeinflusst: Dem Stand von Spezialisierung und Arbeitsteilung, der wirtschaftlichen Gesamtlage, dem verfügbaren Berufsprestige, der Gehaltssituation, den beruflichen Anforderungen und Zugangsbeschränkungen sowie den Gegebenheiten am (Aus-) und Bildungsmarkt.
Schwierigkeiten, Personalbedarfe decken zu können, sind je nach in Steuerberatungs-kanzleien beschäftigten (Berufs-) Gruppen unterschiedlich stark ausgeprägt. So sind bei Steuerberatern selbst keine Engpässe festzustellen. Allerdings verändert sich deren qualifikatorische Struktur: Der tendenzielle Umschwung der Arbeitsschwerpunkte hin zur Unternehmensberatung evoziert einen Bedeutungszuwachs betriebswirtschaftlicher gegenüber rechtswissenschaftlichen Kenntnissen. Vergleichsweise unproblematisch ist auch die Stellenbesetzung von Angestellten in Sekretariat und Verwaltung sowie bei Praktikanten. Komplikationen treten jedoch zunehmend bei Steuerfachangestellten und Auszubildenden auf. Vor allem kleine Kanzleien in ländlichen Regionen ohne Personalplanungstätigkeit sind hiervon betroffen.
Steuerberatungskanzleien versuchen daher immer häufiger, vakante Stellen mit Angehörigen verwandter (kaufmännischer) Berufe zu besetzen. Auch neigen sie unter den gegenwärtigen Bedingungen dazu, das verfügbare Personal durch Angestelltenverhältnisse enger an die Kanzlei zu binden. Die Hinzuziehung freier Mitarbeiter spielt deswegen eine nur untergeordnete Rolle.
Neben den genannten Strategien wären prinzipiell auch andere Problemlösungsmöglichkeiten denkbar. Hierzu gehören erweiterte Personalplanungen, vertiefte Kanzleispezialisierungen, Berufsprestigekampagnen, Lohnanhebungen, berufliche Kooperationen oder die Nutzung von Rationalisierungspotenzial.
Umfrage „Personalmanagement in den Kanzleien“
Steuerkanzleien müssen sich heutzutage einem zunehmenden Wettbewerb um gut qualifiziertes Personal sowie dem Problem stellen, dass Gehalt häufig nicht immer ausreicht, um jenes Personal zu akquirieren. Dieser Tatsache geschuldet wurde eine Online-Umfrage initiiert, da Alleinstellungsmerkmale (z.B. „Goodies“) seitens der Kanzleien für die Zukunft eine größer werdende Rolle spielen werden, wenn es um die Werbung potentieller, kompetenter Mitarbeiter geht. Um ein nachhaltiges Personalmanagement zu gewährleisten ist es unabdingbar, Erkenntnisse jener Merkmale zu erhalten, um so Handlungsvorschläge für Personalabteilungen von Steuerkanzleien ableiten zu können. Des Weiteren wurden Strukturdaten erhoben.
Für die Auftraggeber (Steuerberaterkammern sowie Landesverbände steuerberatender Kanzleien) evaluierte das Institut für Freie Berufe (IFB) Nürnberg folgende Fragestellungen:
- Präsenz des Themas „Personalmanagement“ in den Kanzleien
- Vorherrschende Strategien für Personalgewinnung und -management
- Angebote der Kanzleien gegenüber ihren Mitarbeitern
Die Steuerberaterkammern Nürnberg und München sowie die Landesverbände steuerberatender Berufe bzw. Steuerberaterverbänden Hessen, Bayern und Rheinland-Pfalz haben ihre Mitglieder (d.h. Inhaber, Geschäftsführer oder Partner der Kanzleien) aufgefordert, an der Befragung teilzunehmen.
Es wurden deskriptive Auswertungen der interessierenden Merkmale für 1.336 Beobachtungen (N) erstellt. Die aus der Umfrage gewonnen Daten geben Aufschluss über die „demografische“ Zusammensetzung der Kanzleien, wie Größe, Niederlassungen, Regionstypus, Anzahl der Mitarbeiter getrennt nach Berufsstatus oder Kostenstruktur, sowie deren Umgang mit und Ausgestaltung des Personalmanagement(s), wie Bedeutung des Personalmanagements in der Kanzlei, Bedeutung einzelner Themen der Personalwirtschaft oder Verantwortlichkeiten für die Werbung und Einstellung von neuem Personal.